Chronik der Volkstanzgruppe Marchfeld
1975 wird die Volkstanzgruppe von Oberschulrat
Helmut Selbach († 30.Okt. 2015)
in Obersiebenbrunn gegründet, 1977 als Verein organisiert und am 6.3.1991 behördlich angemeldet. Gründungsmitglieder waren 26 Personen. Unter anderem, die heute noch aktiven Mitglieder
Marianne Kurka,
Waltraud und Gerhard Gruber sowie
Johann Schantl.
Noch im gleichen Jahr fand im Gasthaus Polz in Obersiebenbrunn ein Volkstanzkurs statt. Als Tanzleiter und Harmonikaspieler lehrte Walter Können die österreichischen Grundtänze.
Die anschließenden Volkstanzproben wurden wöchentlich im „Gasthaus zur Zuckerfabrik“ in Leopoldsdorf abgehalten. Verschiedene Brauchtumsabende mit dem Singkreis Matzen und ein Leopolditanz wurden veranstaltet.
1976 in die Volkstanzgruppe wurde aufgenommen
Franz Kurka
1977 am 1. Mai fand der erste Maitanz in Obersiebenbrunn statt.
1978 wurde in der Sporthalle Prottes der 2. Marchfelder Maitanz veranstaltet. Ab diesem Jahr veranstaltete die Volkstanzgruppe Marchfeld jedes Jahr einen Maitanz.
1979/80 führte Helmut Selbach an seiner Hauptschule Leopoldsdorf den Volkstanz als Freigegenstand mit 2 Wochenstunden ein.
Unter dem Namen „Weinviertler Dorfmusikanten“ entwickelte sich eine Musikgruppe. Helmut Selbach spielte die Harmonika. Ein Höhepunkt war sicherlich, dass die Musikanten 1982 in die Wiener Stadthalle eingeladen wurden und eine Stunde lang zu österreichischen Volkstänzen aufspielten. Auf der größten Tanzfläche Österreichs tanzten ca. 1000 Volkstänzer aus verschiedenen Ländern; insgesamt nahmen ca. 5.000 Besucher am Fest teil.
In den folgenden Jahren wurden viele Feste veranstaltet:
Erntedankfeste, Gartenfeste, Weinlesefeste, eine Trachtenschau, Eröffnung des Bauernbundballes des Bezirkes Gänserndorf (1982) in der Sporthalle Prottes, Hochzeiten von Gruppenmitgliedern, Eröffnung des Jungbauernballs in Lassee (1983) und regelmäßig der Marchfelder Maitanz, bei dem 1991 in Schloss Hof ein Besucherrekord von 800 Personen (!) verzeichnet werden konnte.
Kontakte mit Volkstanzgruppen aus den Nachbarländern wurden geknüpft.
Als Mitglied aufgenommen wurde
Gerlinde Hoda
1985 fand wieder eine Volkstanzschulung statt, bei der Mag. Wolfgang Pfleger erstmals mit der steirischen Harmonika aufspielte – er war dann langjähriger Tanzleiter der Gruppe.
1986 wurde im Reitstall von Schloss Hof der Maitanz veranstaltet. Für viele Jahre fand dann das vereinseigene Volkstanzfest am Platz vor dem Schloss Hof statt, viele Gäste aus Wien und auch Touristen feierten gerne mit.
1995 wurde als neues Mitglied aufgenommen.
Robert Fritz
1996 Neuaufnahmen in die Gruppe:
Annemarie und Herbert Degen
1998 am 15. März wurden im Gasthaus Nina in Weikendorf, wo die Volkstanz-proben stattfanden, als Mitglieder aufgenommen:
Johann Schantl (Wiederaufnahme nach längerer Unterbrechung)
Otto Vogelmann
Renate und Alfons Pitzinger
Leider gibt es aus früherer Zeit nicht von allen Mitgliedern Aufzeichnungen über eine Aufnahme.
1999 am 3. März verabschiedete sich Oberschulrat Helmut Selbach nach langjähriger Tätigkeit als Obmann der Volkstanzgruppe Marchfeld bei der Generalversammlung der Volkstanzgruppe. Frau Mag. Beate Hanke aus Gänserndorf übernahm die Leitung der Gruppe.
Am 3. März im Gasthaus Nina in Weikendorf erfolgte die Aufnahme von
Christine Preining und Robert Müller
2000 Als Mitglied wurde in die Gruppe aufgenommen
Johanna Schantl
2003 mit Beginn der Renovierung von Schloss Hof musste ein anderer geeigneter Ort für das Volkstanzfest gefunden werden. So wurde vor dem Rathaus in Gänserndorf getanzt, aber die Wetterverhältnisse erschwerten eine Veranstaltung im Freien.
Am 24.Oktober wurden in der Musikschule Gänserndorf
Gerlinde Fritz
Herta und Franz Rambousek
als Mitglieder aufgenommen.
2006 im Advent fanden sich begeisterte Musikanten (Robert Fritz mit seiner Steirischen Harmonika, Christine Preining am Hackbrett und Anna Hofer mit der Gitarre) aus unserer Volkstanzgruppe zusammen und probten seither regelmäßig Volkstänze, Walzer und Polka. Ein Name war bald gefunden:
"D’ Korn – Landler"
Korn wächst im Marchfeld und im Weinviertel; es werden Landler gespielt und alle Gruppenmitglieder kommen vom Land. Die Gruppe musizierte ab diesem Zeitpunkt 14 tägig bei Proben der Volkstanz-Gruppe und auch bei Musikanten-Stammtischen.
Am 24. Februar wurden in der Musikschule Gänserndorf
Frieda und Alfred Skerbinz (Alfred † März 2006)
Anna Hofer
Maria und Thomas Veit (Maria † 17.Sept. 2021)
als Mitglieder aufgenommen.
2007 feierte die Volkstanzgruppe ihr 30. Marchfelder Volkstanzfest
Dieses fand zum ersten Mal im „Pfarrstadl“ von Spannberg statt.
Zu diesem besonderen Anlass studierte die Gruppe mit ihrem Tanzleiter den LUNGAUER REIFTANZ ein.
Wegen der Krankheit der Obfrau Beate Hanke regelte Willi Hanke 2 Jahre lang die Belange der VTG und so musste eine neue Lösung überlegt werden.
2008 am 25. Jänner wurde bei der Generalversammlung Frau Christine Preining aus Bockfließ zur Obfrau gewählt.
Voll Begeisterung wurden im Jahr 2008 viele Feste im Weinviertel und im Marchfeld mitgestaltet:
Erntedankfest in Groß-Engersdorf, Naturgartenfest im Museumsdorf Niedersulz.
Beim vereinseigenen Volkstanzfest am 27. April 2008 wurde der Bandltanz als Pausengestaltung präsentiert.
900-Jahr-Feier der Gemeinde Obersiebenbrunn, Hochzeiten von ehemaligen Volkstänzern in Gr.Schweinbarth und in Raggendorf, Kultur-Heuriger im Schloss Marchegg. Der Höhepunkt war das Erntedankfest im Meierhof von Schloss Hof. Aber auch die Bewohner der Pensionisten-Heime Orth an der Donau und Gänserndorf oder die Gäste der Klinik Pirawarth waren von den Tänzen und der Musik der „Korn-Landler“ begeistert.
Am 25. Jänner war in der Musikschule Gänserndorf die Aufnahme von
Christine und Karl Pichler (Karl † 24. Okt. 2012)
Zum Jahresabschluss wurdeerstmalig eine Adventfeier in der Musikschule Gänserndorf mit besinnlichen Texten, Liedern, Gedichten und adventlicher Musik gestaltet. Den Abschluss bildete eine Dia-Rückschau von vergangenen Veranstaltungen.
2009 am 25. Jänner wurden weitere tanzbegeisterte Paare in die Volkstanz-Gruppe aufgenommen:
Agnes und Werner Bogner (Werner † 16. Sept. 2011)
Gertrude und Bert Jogl
Hilde und Gerhard Toth
Barbara und Peter Fried
In diesem Jahr konnten ebenfalls viele Feste in der Region mitgestaltet werden:
Erntedankfest im Schloss Hof; unter dem Motto: „Samstag ist Tanztag“ zeigte die Gruppe im Museumsdorf Niedersulz beim Naturgartenfest wieder den Bandltanz;Kulturfest im Volkskunde-Museum Gr. Schweinbarth; Goldene Hochzeit von Dr. Anton und Helga Hofer (Leiter des Singkreises Matzen) im „Optimum“ in Matzen. Das Jubelpaar wünschte sich als Höhepunkt den Bandltanz und die „Scharutscha“.
Beim Internationalen Volkstanzfestival des Ägäischen Kulturzentrums in Wien, unter dem Thema: „Kultur verbindet“ konnte sich die Volkstanzgruppe Marchfeld mit beschwingten Tänzen einbringen und somit Österreich vertreten.
Es war ein buntes Bild der verschiedenen Folklore Gruppen, Menschen die in Wien leben, aber ihre Ursprungsheimat ist: Russland, Rumänien, Bulgarien, Griechenland, Türkei, Schwarzmeer-Region. Die „Korn-Landler“ musizierten und so durften alle teilnehmenden Gruppen die Verbindung durch die Kultur erleben.
Für die Anschaffung einer eigenen Tracht für die neuen Mitglieder suchte die Obfrau um eine Subvention bei der Volkskultur N.Ö. an. Diese wurde erfreulicherweise gewährt.
Am 21. Mai 2009 bereicherte die Schuhplattler-Gruppe „Ofenloch“ aus Loosdorf das Volkstanzfest in Spannberg. Da das „Schuhplattln“ im Weinviertel nicht üblich ist, wurde es mit Begeisterung aufgenommen.
Auch beim 50-Jahr-Jubiläum der Stadt-Erhebung von Gänserndorf war die Gruppe mit Volkstanz und Musik dabei. Erstmals wurde die Gruppe in das Margaretha–Heim in Wolkersdorf eingeladen, um die Pensionisten mit Volkstanz und Volksmusik zu erfreuen. Im Rehabilitations-Zentrum der Klinik Pirawarth wurde regelmäßig für die Kurgäste getanzt. Bei den Auftritten wurden immer wieder beliebte Publikumstänze durchgeführt.
In einer Volkstanz-Probe in der Schusterhalle in Gänserndorf überraschten wir unseren Tanzleiter und Musikanten Robert Fritz zum 50. Geburtstag mit einem seiner Lieblingstänze, dem Kurnauer Duarl, den wir für diesen Anlass einstudierten. Eine Torte, mit einer Harmonika verziert, sollte das Fest versüßen.
Im Juli überraschten die “Korn-Landler“ Thomas Veit zu seinem 60. Geburtstag und brachten ihm ein Ständchen dar.
Bei der Präsentation der neuen Niederösterreich-Tracht im Schloss Hof tanzte und musizierte die Volkstanzgruppe Marchfeld für die geladenen Gäste.
Die Mitglieder der Volkstanzgruppe stammen aus verschiedenen Orten des Weinviertels und des Marchfeldes. Die Proben fanden seit dem Jahr 2000/2001 in der Musikschule Gänserndorf statt, zuerst 14 tägig, dann wurden „blaue Proben“ zum Vertiefen der Tänze eingeführt. Um „auftrittsreif“ zu sein, entschied sich die Volkstanzgruppe für die wöchentlichen Proben. Der Raum in der Musikschule war durch die steigende Mitgliederzahl bald zu klein, und so wurde nach einem neuen Probelokal gesucht.
Ab September 2009 probte die Gruppe bis 2011 im Volkshaus Gänserndorf.
Die Musikgruppe „D’Korn-Landler“ schaffte eine vom Land NÖ geförderte Bass-Geige an; Karl Pichler begleitete die Musikgruppe mit dem neuen Instrument. Die „runden“ Geburtstage der Mitglieder werden seither mit Musik und Tanz gefeiert.
Weil die Volkstanzgruppe ihren Ursprung in Obersiebenbrunn hat, wurde aus dem barocken Garten-Pavillon des dortigen Prinz-Eugen-Schlosses ein Decken-Fresko mit einem tanzenden bäuerlichen Paar ausgewählt und beim Patentamt als Wortbildmarke eingetragen.
Zur Weiterbildung der Mitglieder wird regelmäßig die von der Volkskultur veranstaltete Mödlinger Tanzwerkstatt an vier Sonntag-Abenden im Frühjahr und im Herbst besucht.
Aber auch die von der ARGE (Arbeitsgemeinschaft für Volkstanz) angebotenen Volkstanz-Schulungen wurden fallweise besucht.
Im November feierte Annemarie Degen ihren 60. Geburtstag und lud zur Feier in Hohenruppersdorf „zum Schwarzen Adler“ ein. Die Gruppe studierte den „Hohenruppersdorfer Pascherltanz“ ein und dichtete ein Geburtstagslied nach der Melodie: „Tief drin im Böhmerwald“.
Am 18.Dezember 2009 klang das Jahr mit einer stimmungsvollen Feier bei einem gemütlichen Heurigen in der Pillichsdorfer Kellergasse aus. Bei dieser Feier wurden wieder zwei Personen sehr herzlich in die Volkstanzgruppe aufgenommen:
Anneliese Berger
Fritz Trinkl († 26.Mai 2018)
2010 zu Beginn dieses Jahres feierte Gerhard Toth seinen 50. Geburtstag im Kaffeehaus „Papageno“ in Deutsch Wagram. Für einen gebürtigen Burgenländer wurde natürlich „die schöne Burgenländerin“ als Geburtstagslied umgedichtet.
Auch in diesem Jahr konnten viele Feste in der Region mitgestaltet und den Menschen ursprüngliche Volksmusik und der Volkstanz nahegebracht werden. In der Rehabilitations-Klinik Pirawarth wurde regelmäßig für die Gäste getanzt, ebenfalls im Pensionisten-Heim St. Michael in Orth/Donau.
Am 19. März 2010 wurde im Volkshaus in Gänserndorf die Generalversammlung abgehalten, Christine Preining als Obfrau bestätigt und
Ute Rath (verheiratete Friedrich)
als neues Mitglied aufgenommen.
Erster Höhepunkt in diesem Jahr war das Volkstanzfest in Loosdorf bei Melk. Die Schuhplattler-Gruppe „Ofenloch“ hat im Jahr davor beim Volkstanzfest die Pause gestaltet – deshalb wurde beim Loosdorfer Volkstanzfest „zurück-getanzt“. Für diesen Anlass studierte die Gruppe einen Tanz aus der Buckligen Welt ein, die „Scharutscha“, des Weiteren einen nicht sehr bekannten Weinviertler Tanz - den „Landler aus Drösing“ und den „Sommermorgen Walzer“ als Gruppentanz. Drei der Tänzer, Robert Müller, Johann Schantl und Bert Jogl haben dort erstmalig mit selbstgemachten Dreschflegeln im ¾ Takt Korn gedroschen.
Am 13. Mai 2010 gestaltete der Weinviertler „Erdklang“ die Pause des Volkstanzfestes.
Am 1.Mai beim barocken Umzug der Tiere im Schloss Hof tanzte die Gruppe
den Bandltanz. In Deutsch-Wagram war die Gruppe im Marchfeldkanal-Gebäude zu einer Muttertagsfeier eingeladen. Im Rahmen der Wiener Festwochen wurde die Volkstanzgruppe Marchfeld eingeladen und präsentierte ihre Tänze auf demStephansplatz in Wien. DieWeinbaugemeinde Poysdorf veranstaltete ein Volksmusikfest mit den „Ursprungbuam“ aus Tirol, die Volkstanzgruppe durfte die „Vorgruppe“ sein und sie hat ihr Bestes gegeben. Es marschierten auch wieder die Drischl-Drescher auf und droschen Garben aus, was großen Beifall brachte.
Im Mai feierte Gertrude Jogl ihren 60. Geburtstag in Pillichsdorf beim „Schurl Wirt“. Für dieses Fest wurde das Lied „O Susanna“ umgedichtet und dann noch als Tanz mit dem Festtagskind getanzt.
In Kleinweikersdorf im Bezirk Hollabrunn war die Gruppe bei einem Kellergassenfest eingeladen. Die Tänzer droschen wieder im Dreiviertel-Takt das Korn aus, und das Publikum erinnertes sich an die „Alte Zeit“, die mit schwerer Arbeit verbunden war; aber diese Attraktion war mit Freude und Können dargeboten.
Am 30. Juli 2010 feierte das langjährige Mitglied Ernst Friedrich mit Ute Rath Hochzeit. Zu diesem Anlass tanzte die Gruppe nach der Trauung den flämischen „Rozenwals“ in der Kirche von Groß- Engersdorf. Bei der Festtafel im Schloss Hof wurde für das Brautpaar der Agath-Hochzeitstanz aufgeführt.
Im selben Jahr feierte derlangjährige Tanzleiter und Musikant, Mag. Wolfgang Pfleger, mit seiner Frau Elfi die Silberhochzeit – auch für sie tanzte die Gruppe vor der Kirche den Agath Tanz. Es war zugleich auch der Abschied vom langjährigen Musikanten, denn die Korn-Landler musizierten ab nun selbst für die Volkstanzgruppe bei allen Auftritten sowie bei den Volkstanzproben.
Vier der Mitglieder übernahmen die Tanzleitung: Robert Fritz, Maria Veit, Gerhard Gruber und Fritz Trinkl.
In Gänserndorf wurde im September eine „Welcome Party“ für Neu-Zugezogene veranstaltet, bei der neben vielen kreativen und sportlichen Gruppen auch die Volkstanzgruppe mitwirkte. Das Naturgartenfest im Museumsdorf Niedersulz ist jedes Jahr der Auftakt für den Herbst, ebenfalls das Erntedankfest in Groß Engersdorf und das große Erntedankfest im Schloss Hof. In Obersiebenbrunn wurde die Gruppe erstmals zur Eröffnung des Hubertusballs in die landwirtschaftliche Fachschule eingeladen.
Eine besinnliche Adventfeier in der Pillichsdorfer Kellergasse rundete wieder das Volkstanzjahr 2010 ab.
2011 Mit einer Schnee-Wanderung im Jänner wurde ein nachträgliches Geschenk für das neu getraute Ehepaar Ute und Ernst Friedrich eingelöst. Weil die Trauung im Juli wegen Regen nicht im Freien stattfinden konnte, wanderten alle Beteiligten über die verschneiten Felder von der Groß Engersdorfer Kirche zur Lourdes Kapelle im Wald. Dort tanzten sie zur Steirischen Harmonika um das Lagerfeuer und stärkten sich bei Bäckerei und Punsch.
Wie jedes Jahr wurde die Gruppe im Februar in die Klinik Pirawarth eingeladen, um die Patienten mit Volksmusik und Tanz zu erfreuen.
Am 22. Februar 2011 feierte Helmut Selbach, der Gründer der Volkstanzgruppe, seinen 80. Geburtstag in Leopoldsdorf. Die Volkstanzgruppe überraschte ihn mit Volkstänzen und Volksmusik.
Ein weiterer Höhepunkt war im April die Eröffnung desAltwiener Ostermarktes auf der Freyung in Wien. Zu diesem Anlass wurde die Marchfelder Volkstanzgruppe eingeladen.
Am 1. Mai stand wieder der barocke Umzug der Tiere im Schloss Hof am Programm, neben verschiedensten Volkstänzen war der Bandltanz der Höhepunkt.
Im März feierte Gerlinde Fritz ihren 50. Geburtstag im Gasthaus zur Zuckerfabrik. Für die gebürtige Steirerin wurde natürlich das Lied „Ja, in der Steiermark“ als Geburtstagslied umgedichtet. Die Niederbayrische Mazurka wurde als Geburtstagstanz einstudiert, ebenso der Lauterbacher und der Körberltanz als Tanzspiel.
Vom 13. bis 15. Mai veranstaltete die Volkstanzgruppe erstmals einen dreitägigen Ausflug nach Mönichwald am Wechsel. Im Seegasthof und Seminarhotel Breineder konnte drei Tage lang ungestört getanzt und musiziert werden. Die Korn-Landler sind mit ihren Musikinstrumenten immer dabei. Als Rahmenprogramm wurden das Chorherrenstift Vorau und das angrenzende Freilichtmuseum besichtigt. Auf dem Hochwechsel wanderte die Gruppe auf dem Rosenbühelweg und kehrte auf der Mönichwalder Schwaig ein. Abends probte, lernte und vertiefte die Gruppe alte und neue Tänze wie z.B. den Treffner Landler mit Gerhard Gruber. Der Abend klang mit Singen in gemütlicher Runde aus.
In diesem Rahmen wurden wieder Neu-Mitglieder in die Volkstanzgruppe aufgenommen:
Karin Kukol
Brigitte und Richard Sölkner
Es war für alle ein wunderschönes Fest und ein abwechslungsreiches Wochenende.
Am 2. Juni 2011 feierte die Gruppe wieder ihr jährliches Volkstanzfest im Pfarrstadl zu Spannberg und konnte einen Besucherrekord verzeichnen. Die Vienna Swingers waren Gäste beim Fest und zeigten einen beschwingten Square Dance in der Pause. Zwei Paare aus der Volkstanzgruppe waren erfreulicherweise mit dabei.
Gerhard Gruber feierte seinen 70. Geburtstag in Leopoldsdorf im „Gasthaus zur Zuckerfabrik. Die Gruppe gratulierte mit einem Lied und mit einem burgenländischen Tanz: “Schwefelhölzl“.
Im September 2011 wurde der Vereinssitz von Gänserndorf nach Deutsch-Wagram verlegt. Es konnte ein größeres Probelokal im Seminarraum der Feuerwehr gefunden werden. Die Gemeinde Deutsch-Wagram hat die Gruppe sehr herzlich aufgenommen und unterstützt sie seither jährlich mit € 400,- Förderung.
Es gab leider auch sehr traurige Momente in der Volkstanzgruppe.
Am 16. September ist das geschätzte Mitglied Werner Bogner durch eine schwere Krankheit verstorben. Mit seiner Mundharmonika hat er die Musik der Korn-Landler bereichert und auch der Volkstanzgruppe große Freude bereitet. Sein freundliches Wesen fehlt der Gruppe sehr.
Im Herbst folgten viele Auftritte: Der Erdklang Weinviertel hatte eine CD-Präsentation im Pfarrstadel Spannberg, bei der die Gruppe als Dankeschön für die Pausengestaltung beim Volkstanzfest zurück tanzte. Erntedankfest in Schloss Hof; Klinik Pirawarth; Oktoberfest in der Seniorenresidenz Oberlaa; Erntedankfest im Pensionistenheim Orth/Donau; Heimatabend in Lutzmannsburg; Leopoldi-Singen in Matzen.
Mit einer besinnlichen Adventfeier beim Schurlwirt in Pillichsdorf, mit Dias von den Auftritten und der Feste, klang das Volkstanzjahr 2011 aus.
2012 Ende Jänner durfte die Gruppe den Jägerball in Lassee eröffnen, bei dem die Tänze der Gruppe sehr guten Anklang fanden.
Im Februar feierte Frieda Skerbinz den 70. Geburtstag in Leopoldsdorf, im Gasthaus zur Zuckerfabrik. Nach der Melodie „Freut Euch des Lebens“ sang die Gruppe ein Geburtstagslied. Als Geburtstagstanz studierte sie den „Siebensprung“ ein.
Am 9.März 2012 fand die Generalversammlung statt:
Christine Preining stellte sich wieder als Obfrau zur Verfügung und wurde auch gewählt.
In der Klinik Pirawarth war die Gruppe 4 Mal eingeladen, um die Patienten mit Volkstänzen zu erfreuen. Die Publikumstänze waren bereits ein fixer Bestandteil des Programmes.
Ein besonderes Erlebnis war es, wieder nach Wien zum Altwiener Ostermarkt auf der Freyung eingeladen zu werden.
Der Monat Mai war wie jedes Jahr beim Feste-Feiern sehr intensiv: Beim barocken Umzug der Tiere im Schloss Hof wurde wieder der Bandltanz getanzt, diesmal mit einer neuen Eröffnungsvariante. Die Muttertagfeier in Deutsch-Wagram durfte ebenfalls mitgestaltet werden, auch dort wurden die Mütter zum Mittanzen eingeladen.
Am 17.Mai 2012 feierte die Volkstanzgruppe Marchfeld ihr 35. Volkstanzfest im Pfarrstadl zu Spannberg. Die Jagdhornbläser aus Auersthal erfreuten alle Gäste mit ihren Klängen.
Es waren wieder sehr viele Volkstanz-Paare bei guter Stimmung mit dabei. Beim Schlusskreis wurde zum ersten Mal das Lied “Jo, im Weinviertel drin“ gesungen und von den Gästen sehr gut aufgenommen.
In Groß-Schweinbarth wurde zum ersten Mal ein Dirndl- und Lederhosen-Ball veranstaltet, bei dem die Volkstanzgruppe Trachten der Firma Suchodolsky vorführte, aber nicht auf dem Laufsteg, sondern beim Tanzen.
Im Rahmen der Wiener Festwochen tanzte die Gruppe auf dem Stephansplatz in Wien, unter dem Motto „TANZ MIT“. Touristen und interessierte Zuschauer machten beim Publikumstanz mit. Der Höhepunkt war der Bandltanz mit rot-weißen Bändern.
Gleich anschließend fuhr die Gruppe zum Spargelfest nach Deutsch-Wagram, wo die Musik und Tänze mit Publikum bereits einen beliebten festen Bestandteil bilden.
Im Juni feierte Richard Sölkner einen besonderen Geburtstag: 60 + 1 in Leopoldsdorf, im Gasthaus zur Zuckerfabrik. Wegen einer Operation im Vorjahr wurde der 60er nachgefeiert. Für den gebürtigen Steirer sang die Gruppe natürlich den „Steirischen Brauch“ und gratulierte mit einem schwedischen Tanz „Monas Wals“.
Vom 29. Juni – 1. Juli fand zum 2. Mal der Volkstanz-Ausflug nach Mönichwald statt. An diesem Wochenende erwanderten die Teilnehmer wieder ein Stück vom Hochwechsel, von der Mönichwalder Schwaig bis zur Rabl Kreuz Hütte. Den Nachmittag verbrachten alle bei sommerlichen Temperaturen am See. Am späteren Nachmittag wurde in St. Jakob am Walde die Ausstellung „Kräftereich“ besucht. Der Abend war mit Musik, Singen, Volkstanz und Improvisationen mit Klanginstrumenten ausgefüllt. Günter und Renate Meixner aus Wien, von der Volkstanzgruppe Austria, waren Gäste und lernten der Gruppe den Ausseer Steirisch mit Påschen. Besonders stimmig war für die Tänzer das Påschen am See.
In Mönichwald wurde eine neue Aufnahme in die Volkstanzgruppe gefeiert:
Gerti und Franz Hirschvogl
Es war ein lustiges Fest und alle fühlten sich wohl. Die neuen Mitglieder überraschten die Gruppe mit einer „Logo – Torte“, die köstlich schmeckte.
Auf dem Heimweg von Mönichwald besuchte die Volkstanzgruppe ihren Karl Pichler in seiner Rehabilitation in Bad Sauerbrunn, sie erfreuten ihn mit seinen Lieblingstänzen.
Leider verabschiedete sich Karl nach langer Krankheit am 9. November 2012 für immer von der Gruppe. Mit seiner steirischen Harmonika oder der Bassgeige war er immer wieder bei Festen mit dabei. Auch sein Computer-Wissen stellte er bereitwillig zur Verfügung und war als Vorstandsmitglied (Kassier) aktives Mitglied der Volkstanzgruppe Marchfeld. Sein Andenken wird die Gruppe stets bewahren.
Der Herbst war wieder ausgefüllt mit Auftritten beim Naturgartenfest im Museumsdorf Niedersulz, Erntedankfest in Schloss Hof, wo besonders das Drischl-Dreschen vom Publikum sehr gut aufgenommen wurde. Die Patienten der Klinik Pirawarth und die Bewohner vom Pensionistenheim Orth an der Donau erfreuten sich immer wieder beim Volkstanz.
Im November feierte Herta Rambousek ihren 70. Geburtstag in Glinzendorf im Gasthaus Prosser. Die Gruppe gratulierte mit dem Lied: „Wir wünschen zum Geburtstag, Herta dir viel Glück“ In die verschiedenen Volkstänze wurden auch die Gäste eingebunden.
Die Korn-Landler wurden zum ersten Mal vomDeutsch-Wagramer Chor zur Mitgestaltung eines Adventkonzertes in die Deutsch-Wagramer Kirche eingeladen.
Mit einer besinnlichen Adventfeier beim Schurlwirt in Pillichsdorf, mit Texten und Liedern und gutem Essen klang wieder das Volkstanzjahr 2012 aus.
2013 durften erneut viele Veranstaltungen in der Region mit Volkstanz und Musik verschönert werden:
Gesundheitstag in Angern/March; Muttertagfeier und Spargelfest in Deutsch- Wagram; Schloss Hof mit dem barocken Tierumzug, wo traditionell um den Bandlbaum getanzt wurde; die Patienten der Rehab-Klinik Pirawarth erfreuten sich wieder an den Tanz-Vorführungen mit Publikumstanz.
Im April feierte Robert Müller seinen 70. Geburtstag in Raggendorf, im Gasthaus Polansky. Die Gruppe gratulierte mit Gstanzln und als Höhepunkt wurde für ihn das „Dirndl fliagn“ einstudierte. Eine Glanzleistung von sehr beweglichen Paaren.
Maria Veit und Gerhard Gruber legten aus Zeitgründen die Tanzleitung zurück.Rudi Siegel aus Wien konnte als neuer Tanzleiter gewonnen werden.
Am 9. Mai fand der Höhepunkt des Jahres, das Volkstanzfest im Pfarrstadl von Spannberg, statt. Die „Haxenschwinger“ aus Wien (darunter auch ein Paar aus der Volkstanzgruppe) zeigten in der Pause norddeutsche Kontra-Tänze.
Von 7.-9. Juni fand der 3. Volkstanz-Ausflug nach Mönichwald statt. Er ist zu einem Fixpunkt im Jahr geworden, die Gruppe fühlte sich nach wie vor sehr wohl beim „Breineder“. Diesmal wurde zum Gipfel des Hochwechsels gewandert und die Friedenskapelle besichtigt, der Innenraum ist mit Motiven aus den Kriegstagen bemalt.
Auf dem Gipfel überraschten uns Ute und Ernst mit ihrem Baby Ernst Leopold.
Anschließend wurde die Festenburg in St. Lorenzen besichtigt.
Zur Abendgestaltung gehörten bereits die heiteren selbstgedichteten Gstanzln von Gruppenmitgliedern, die sehr zur Belustigung beitrugen. Neue Tänze wurden wieder gelernt. Tanzleiter Fritz und Maria Veit führten in die beschwingten Square Tänze und Kontra Tänze ein. Eine große Überraschung gab es nachträglich für den 65. Geburtstag von Obfrau Christine Preining. Die Tänzer der Volkstanzgruppe lernten mit Tanzleiter Rudi das Schuhplatt’ln. Es war für die Tänzer eine große Leistung und für alle ein riesiges Gaudium.
Auch diesmal konnten neue Mitglieder in die Volkstanzgruppe aufgenommen werden:
Christa und Rupert Fries
Gertrude und Hans Schramm
Das Wochenende war wieder ein gemütlicher, harmonischer Ausflug, der die Zusammengehörigkeit der Gruppe festigte.
Gertrude Schramm feierte im August ihren 60. Geburtstag in Gr. Engersdorf im Gasthaus Glöckler und lud die Gruppe dazu ein. Für sie als bodenständige Bäuerin passte natürlich das Volkslied: „Bauernmadl“ welches umgedichtet wurde und der dazu passende Tanz.
Im September war die Tauffeier von Ernst Leopold Friedrich in Groß Engersdorf bei der Lourdes-Kapelle im Wald. Die Volkstanzgruppe überreichte die erste Lederhose mit Trachtenhemd und tanzte mit allen Kindern und Gästen den Siebenschritt.
Waltraud Gruber feierte im September ihren 70. Geburtstag in Leopoldsdorf im Gasthaus zur Zuckerfabrik. Für die Handarbeits-Expertin wurde das Lied „Wia lustig is‘ im Winter“ umgedichtet. Mit dem „Burgunder Reigen“ wurde das Geburtstagskind überrascht. Waltraud hat lange Zeit mit ihrem Fachwissen die Volkstanzgruppe bei der Anschaffung der Tracht unterstützt.
Im Kellerviertel von Prottes gestalteten die Volkstanzgruppe das Fest „Ois und überall“ mit, zu dem auch verschiedene Tanzgruppen zu einem bunten Bild beitrugen.
Die Adventfeier fand dieses Jahr im Hotel Sommer/Auersthal in sehr schönem Rahmen statt, inklusive einer Führung im neu renovierten Keller. Die Adventfeier ist auch eine gute Möglichkeit, sich bei den Aktiven in der Volkstanzgruppe zu bedanken. Mit einem Foto Rückblick wurde das Jahr 2013 gut abgeschlossen.
2014 am 14. Februar wurde Christine Preining bei der Generalversammlung wieder als Obfrau bestätigt.
Engelbert Jogl feierte seinen 70. Geburtstag im Rahmen einer Volkstanzprobe.
Die Drischldrescher marschierten auf, denn Bert ist einer von ihnen. Robert Müller schrieb ein Gedicht über’s Drischl-Dreschen und Musik-Lehrerin Ingrid Faltynek schrieb die Noten dazu.
Herbert Degen lud zu seinem 70. Geburtstag im März nach Hohenruppersdorf in den „Schwarzen Adler“ ein. Es war ein Fest mit vielen Freunden, Musik, Tanz und gutem Essen. Da Herbert sehr gerne im Wald Holzarbeiten verrichtet, sang ihm die Gruppe das Lied: „Im Wald drauß is‘ schën“
Gerti Hirschvogl feierte ihren 60. Geburtstag im April im Gasthaus Glöckler in Groß Engersdorf. Sie trug zum ersten Mal ihre neue Festtagstracht und ihre Familie und Freunde machten lustige Spiel-Einlagen. Mit selbstgedichteten G’stanzln und mit dem Tusch-Boarischen gratulierte die Gruppe.
Unseren Tanzleiter Fritz Trinkl überraschten wir im August beim Heurigen Schilling in Stammersdorf zu seinem 70. Geburtstag. Die Feier sollte ein Zeichen der Wertschätzung für seine unermüdliche Arbeit sein. Durch ihn lernt die Tanzgruppe neue Volkstänze und vertieft Tänze für die Auftritte.
Johanna Schantl feierte ihren 60. Geburtstag beim Pfarrball in Hohenruppersdorf. Die Korn-Landler spielten auf und die Gäste tanzten mit. Es war ein gelungenes und buntgemischtes Fest.
Auftritte in der Klinik Pirawarth, imHaus St. Michael in Orth an der Donau und im Barbaraheim Gänserndorf folgten. Der barocke Umzug der Tiere am 1. Mai in Schloss Hof wurde wieder mit dem Bandltanz bereichert. Ebenso war das dortige Erntedankfest mit Tanz um die Erntekrone und Drischl-Dreschen für die Gäste ein besonderes Ereignis. DasSpargelfest in Deutsch-Wagram und das Feuerwehrfest in Klein Weikersdorf durfte die Gruppe mit Volkstanz und Volksmusik mitgestalten.
Am 29. Mai hat die Tamburizza Gruppe aus Wulkaprodersdorf im Burgenland mit großem Erfolg das Volkstanzfest, zu Christi Himmelfahrt, in Spannberg bereichert. Sie präsentierten begeistert ihre kroatischen Tänze und Lieder und stellten durch ihre traditionellen Tänze ihr Können unter Beweis.
Vom 27.-29. Juni fand, der mittlerweile 4. Volkstanzausflug nach Mönichwald statt. Bei Schönwetter wanderten die Teilnehmer auf den Hochwechsel, vom Gasthaus Spitzbauer zum Absturzdenkmal. Beim Wandern gab es genügend Zeit zum Plaudern und auch um die Natur und die blühenden Almwiesen zu genießen. Bei sonnigem Wetter konnten alle am See ausspannen. Am Abend wurden wieder Volkstänze geübt und vertieft. Zusätzlich erlernte die Gruppe einen norddeutschen Tanz aus der Lüneburger Heide: den Windmüller aus Scheeßel.
Die Korn-Landler vertiefen jährlich ihre musikalischen Kenntnisse bei einem Seminar mit Musik-Lehrerin Ingrid Faltynek, diesmal in Seefeld-Groß Kadolz. Seit dem Frühjahr spielte Herbert Löffler mit der Klarinette mit. Die Korn-Landler waren auch beim Sommertanzen im Europahaus in 1140 Wien und in Mödling eingeladen.
Zum ersten Mal wurde die Volkstanzgruppe zum Höfe-Fest am „Dirndlg‘wand-Sonntag“ in Groß Enzersdorf eingeladen, wo die „Dirndln“ und „Burschen“ großen Anklang fanden. Die Volkstanzgruppe schätzt besonders, dass in ihren Reihen ein Heimatdichter mit dabei ist: Robert Müller trägt bei jedem Volkstanzauftritt selbst gereimte Gedanken in Mundart vor und bereichert dadurch die Gesamtpräsentation. Diesmal gab er das Gedicht: „S‘ Dirndlgwand“ zum Besten.
Am 27. September 2014 fand der Höhepunkt dieses Jahres statt:
Die Mitglieder Karin Kukol und Fritz Trinkl feierten ihre Hochzeit in Korneuburg. Die Korn-Landler waren musikalisch dabei und beim Auszug spielten sie den Hallstätter Hochzeitsmarsch. Für dieses Fest studierten 8 Paare den „AGATH“-Hochzeitstanz ein; die ganze Gruppe präsentierte beim Fest den „Schwarzerdener“, einen deutschen Volkstanz aus dem Rhön Gebirge. Bis in die Nacht hinein wurde im „Schwarzen Adler“ in Hohenruppersdorf getanzt. Auch ein selbstgezimmertes Himmelbett diente der Überraschung.
Einige Paare besuchten auch die Mödlinger Tanzwerkstatt, um neue Volkstänze kennen zu lernen und sie dann an die Volkstanz-Gruppe weiter zu geben.
Im Herbst war die Gruppe in‘s Burgenland nach Wulkaprodersdorf zum Herbst-Fest der Tamburizza Gruppe eingeladen. Die Gruppe revanchierte sich beim Fest mit einem neu einstudierten Tanz: „Windmüller aus Scheeßel“ und anderen flotten Tänzen wie dem “Untersteirer Landler“ und der Stern Polka.
Eine besinnliche Adventfeier beim Schurl Wirt mit einem gemeinsamen Abendessen beschloss das Volkstanzjahr 2014. Bei der Feier wurden
Inge und Franz Ertl
sehr herzlich in die Volkstanzgruppe Marchfeld aufgenommen.
2015 Das Jahr begann mit einem Auftritt beim Senioren-Fasching in Münichsthal. Weitere Auftritte folgten erneut in der Klinik Pirawarth, im HausSt. Michael in Orth an der Donau und im Barbaraheim Gänserndorf.
Im März feierte Brigitte Sölkner ihren 60. Geburtstag im Gasthaus Scheiterer in Enzersfeld. Für die gebürtige Wienerin wurde das Wienerlied: „Heut kommen d’Engerl auf Urlaub nach Wien“ umgedichtet. Mit dem „Windmüller“ wurde gratuliert. Es war ein sehr unterhaltsames „Fische-Fest“ mit Musik, Tanz und Spiel.
Beim Altwiener Ostermarkt auf der Freyung im 1. Bezirk konnten wieder viele in- und ausländische Gäste für den Publikumstanz begeistert werden.
Am 1. Mai beim barocken Umzug der Tiere in Schloss Hof war der Bandltanz schon Tradition, ebenso das dortige Erntedankfest mit Tanz um die Erntekrone und Drischl-Dreschen; die Gäste versuchten sich engagiert beim Drischl Dreschen im ¾ Takt und das Publikum tanzte begeistert mit.
Das Feuerwehrfest und das Spargelfest in Deutsch-Wagram gehören auch zu den Fixpunkten des Jahres, sodass sich die Gruppe in der Stadtgemeinde Deutsch Wagram sehr wohl fühlt.
Beim Feuerwehrfest in Raasdorf wurde wieder das Volkstanz-Bein geschwungen, weil in einer Vorstandsitzung beschlossen wurde, in jenen Orten, aus denen Mitglieder stammen, ohne Honorar einmal zu tanzen.
Am 14. Mai wurden für das Volkstanzfest die Weisenbläser aus Pillichsdorf eingeladen. Die Volkstanz-Gruppe revanchierte sich mit Volkstänzen beim Musikerball in deren Heimatort.
Zum zweiten Mal wurde die Gruppe zum Höfe-Fest in Groß Enzersdorf eingeladen, wo die dargebotenen Tänze wieder großen Anklang fanden.
Das Volkstanz-Wochenende fand vom 12.-14. Juni zum 5. Mal in Mönichwald statt . Diesmal beteiligte sich die Volkstanz-Gruppe beim „Aufhorchen“, ein von der Volkskultur NÖ auf der Rabl Kreuzhütte am Hochwechsel, mit Volkstanz und Musik, gestalteter Event. Maria Ströbl, eine Hüttenwirtin von der Waldburgangerhütte aus Payerbach, übte mit der Gruppe das „Zuwi-Singen“ und andere Volkslieder. Mit Tanzleiter Fritz spielte die Gruppe lustige Tanzspiele, bei denen kein Auge trocken blieb.
Im Dezember feierte die Frauen-Tanzgruppe Bockfließ ihr 25ig jähriges Bestehen. Die Volkstanz-Gruppe gratulierte unter anderem mit dem Windmüller, dem Untersteirer Landler und der Stern-Polka. Es war ein bunter und lustiger Abend, an dem sich auch andere Gruppen aus dem Ort beteiligten.
Der Jahreskreis 2015 schloss sich wieder mit einer besinnlichen Adventfeier im Gasthaus Prosser in Glinzendorf im Marchfeld. Ein Rückblick mit Fotos aus dem Volkstanzjahr und köstliches Essen rundeten die Feier ab. Es soll ein DANK an alle Mitglieder sein, die im ganzen Jahr zu den Volkstanzproben kommen und auch bei den Auftritten dabei sind. Die Adventfeier wird auch zum Anlass genommen, um einen besonderen D A N K den Tanzleitern, Musikanten, Vorstand … auszudrücken und die Wertschätzung für ihre Arbeit auszusprechen.
2016 begann das Volkstanz-Jahr mit einem Auftritt bei einer Trachten Präsentation der Firma Suchodolsky in Gänserndorf. Das neue Marchland-Morawa Dirndl wurde vorgestellt. Eine Volkstanzgruppe aus der Slowakei präsentierte ebenfalls ihre traditionellen Tänze.
Beim Altwiener Ostermarkt auf der Freyung in Wien war die Volkstanz-Gruppe wieder eingeladen und viele Zuschauer tanzten beim Publikumstanz begeistert mit.
Am 15. April wurde Christine Preining bei der Generalversammlung erneut als Obfrau bestätigt.
Am 1. Mai beim barocken Tierumzug in Schloss Hof mit dem traditionellerweise anschließenden Bandltanz und weiteren Tänzen wurde der Monat Mai begrüßt. Das Publikum wurde ebenfalls zum Mittanzen eingeladen. Und alle konnten das wunderschöne Ambiente in Schloss Hof genießen.
Am 5. Mai fand das 39. Volkstanzfest im Pfarrstadl zu Spannberg statt. Es war wieder sehr gut besucht und der Leobendorfer „Vier G’sång“ gestaltete mit Volksliedern diesmal die Pause.
Das Spargelfest in Deutsch Wagram war ein gut besuchtes Fest im Frühling und die Volkstanz-Guppe Marchfeld durfte dieses bekannte regionale Fest mit Volkstänzen bereichern.
Ein besonderer Höhepunkt war das Fest „Frühstück im Grünen“ in Obersiebenbrunn, veranstaltet vom „Kunsthaufen“ Deutsch Wagram. Die VTG durfte im barocken Garten-Pavillon des Prinzen Eugen, erbaut 1728 von J. Lucas von Hildebrandt, tanzen. Die Fresken im ovalen Innenraum gestaltete Jonas Drentwett. Das Decken-Fresko zeigt ein barfuß tanzendes bäuerliches Paar, welches 2009 als Logo für die Volkstanz-Gruppe gewählt wurde. 1975 hat die Volkstanz-Gruppe Marchfeld, durch den Gründer Helmut Selbach, in Obersiebenbrunn ihren Anfang genommen. Es war daher ein besonderes Erlebnis, in diesem historischen Gebäude mit sehr guter Akustik zu tanzen und zu musizieren. Es wurde ein buntes Tanz-Programm geboten, das der Heimatdichter Robert Müller mit einer Lesung abrundete.
Der 6. Volkstanz-Ausflug führte vom 24. - 26. Juni erstmals nach Reichenau an der Rax ins beliebte Seminarhotel Flacklwirt. Die Gruppe erkundete den Wiener Hochquellen – Wasserleitungsweg und nahm an einer Führung im Wasserleitungs-Museum teil. Am Abend lehrte Tanzleiter Fritz neue Tänze, wie z.B. den Buchholzer, einen deutschen Volkstanz aus der Nordheide südlich von Hamburg, den Meraner Dreier aus Südtirol und den Nagelschmied, einen Schweizer Volkstanz.
Dieses Beisammensein der Gruppe wurde zum Anlass genommen, um dem Mitglied Franz Kurka für seine 40ig jährige Mitgliedschaft (1976-2016) zu danken und ihn hoch leben zu lassen. Sein offenes Wesen, sein hintergründiger Humor und seine Gstanzln sind sehr beliebt und eine Bereicherung für die Gruppe. Sein Motto: OHNE FRANZ KEIN TANZ!
Die Volkstanzgruppe Payerbach-Reichenau besuchte die Volkstanz-Gruppe Marchfeld und verbrachte gemeinsam tanzend und singend den Abend.
Am Ende der Sommerpause lud die Obfrau wieder zum jährlichen Sommertanzen in Bockfließ ein, um Tänze aufzufrischen und in das Herbstprogramm einzustimmen.
Der Herbst wurde mit dem Naturgartenfest im Museumsdorf Niedersulz eröffnet, bei dem es wie jedes Jahr ein buntes Programm gab und verschiedene Chöre und Volkstanzgruppen das Fest mitgestalteten.
Im September fand ebenfalls das Höfe-Fest in Groß Enzersdorf statt. Der Sonntag war zugleich der Dirndlgwand-Sonntag.
In der Klinik Pirawarth hat die Gruppe zweimal im Frühjahr und zweimal im Herbst für und mit den Gästen getanzt. Die Volksmusik und der Volkstanz wird dort immer mit Freude angenommen und trägt zur guten Unterhaltung bei.
Auch beim Erntedankfest im Haus St. Michael in Orth an der Donau freuten sich die Bewohner auf die Musik und Volkstänze.
Im neuen Einkaufszentrum G3 in Hagenbrunn/Gerasdorf hat sich die Stadtgemeinde Deutsch Wagram mit ihren vielen verschiedenen Vereinen vorgestellt. Die Vorführungen aller Gruppen, einschließlich der Volkstanz-Gruppe Marchfeld ergaben ein buntes und vielfältiges Programm.
Am Vorabend des 1. Adventsonntages tanzte und sang die Gruppe mit den Heimbewohnern des Barbaraheimes in Gänserndorf. Und so ging ein sehr lebendiges Volkstanzjahr zu Ende.
Im November feierte Hans Schantl seinen 80. Geburtstag mit seiner Familie und allen Volkstänzern im „Schwarzen Adler“ in Hohenruppersdorf. Mit selbstgedichteten G’stanzln und dem „Schwefelhölzl“, einem Volkstanz aus dem Burgenland gratulierte die Gruppe.
Im Dezember ließ die Volkstanzgruppe Marianne Kurka zum 70. Geburtstag im Kreis ihrer Familie und den Tanzpaaren im Gasthaus zur Zuckerfabrik in Leopoldsdorf „hoch leben“. Bei ihrem Lieblingstanz „Scharutscha“ aus der Buckligen Welt in N.Ö. führte sie mit Franz als 1. Paar den Volkstanz an.
Beide Jubelpaare sind Gründungsmitglieder und noch immer der Volkstanzgruppe Marchfeld treu.
In diesem Jahr mussten auch die „Korn-Landler“ wegen Krankheitsausfällen ergänzt werden. Bei den wöchentlichen Volkstanzproben spielen verschiedene Musikanten auf: „Tanzl-Musi“ Karl und Monika Ettrich, die „Löss-Musi“ Martina und Franz Windisch, Franz Ebner und auch bei Auftritten „D‘ Korn-Landler“ Gerhard Kinast (Steirische Harmonika) Ingrid Faltynek (Kontrabass) und Christine Preining (Hackbrett).
Am 17. Dezember fand die Adventfeier im Gasthaus „Prosser“ in Glinzendorf statt. „D‘Korn-Landler und Martina und Franz, die die VTG immer wieder bei den Volkstanz-Proben begleiten, waren eine musikalische Bereicherung und so war die Adventfeier ein wunderbarer besinnlich-heiterer Abschluss für das Volkstanzjahr 2016.
2017 Im März tanzte die Gruppe wieder in der Klinik Pirawarth. Zwei Mal im Frühling und zwei Mal im Herbst ist die Gruppe Gast in der Klinik und gestaltet für die Patienten eine unterhaltsame Stunde.
Christa Fries feierte ihren 60.Geburtstag in Schönkirchen im „Schönkirch-Saal“. Mit dem „Wenner Achter“, einem Volkstanz aus dem Alpenland und einem Geburtstagslied nach der Melodie „Marmor, Stein und Eisen bricht ..“ gratulierte die Volkstanzgruppe. Bei guter Laune wurde getanzt und gesungen und die Köstlichkeiten wurden verkostet.
Zum Altwiener Ostermarkt in Wien wäre die Gruppe auch wieder eingeladen gewesen, aber der Frühlingsregen ließ den Auftritt nicht zu.
Ein besonderes Fest in Schloss Hof war der barocke Umzug der Tiere und anschließend begrüßte die Volkstanzgruppe den Monat Mai mit dem traditionellen Bandltanz und österreichischen Volkstänzen; das Publikum tanzte auch wieder mit.
Die Stadtgemeinde Deutsch Wagram stellte ihre Gemeinde in Wien am Michaelerplatz vor, wobei sich sämtliche aktive Gruppen aus dem Gemeindegebiet beteiligten, auch die Volkstanzgruppe Marchfeld.
Anschließend fuhr die Gruppe nach Reichenau weiter.
Der 7. Volkstanz-Ausflug führte vom 12.–14. Mai (zum 2.Mal) nach Reichenau an der Rax zum Flacklwirt. Auch diesmal wurden wieder Tänze vertieft, die für Auftritte benötigt werden. Ebenfalls studierte Tanzleiter Fritz Trinkl den „ Aussegrosa“ und einen neuen Auftanz für das 40. VT- Fest in Spannberg ein. Da die VTG zur Sonnwendfeier vom Dorferneuerungsverein Matzen eingeladen war, konnte auch der Tiroler Fackeltanz eingeübt werden. An diesem Volkstanz-Wochenende wurden auch
Roswitha und Franz Binder
sehr herzlich in die Volkstanzgruppe Marchfeld aufgenommen. Mit einem Walzer zum Abklatschen begrüßten alle das neue Paar.
Am nächsten Tag fuhr die Gruppe mit der Seilbahn auf das Rax-Plateau hinauf und wanderte zum Ottohaus - Jakobskogel und auf dem Seewiesenweg wieder zurück.
Mit der Volkstanzgruppe Payerbach-Reichenau wurde am Abend getanzt und gesungen.
Der Musikant Gerhard Kinast, der regelmäßig bei den Volkstanz-Proben und auch bei Auftritten spielt, schrieb für den Gastwirt einen Flackl-Wirt-Walzer, den die Volkstanzgruppe vortanzte.
So wurde dieses Wochenende wieder zu einem geglückten Gemeinschaftserlebnis.
Das Spargelfest in der „Spargel-Republik Deutsch Wagram“ durften die Volkstanzgruppe und „D‘Korn-Landler“ wieder mitgestalten.
Am 25. Mai 2017 feierte die Volkstanzgruppe Marchfeld ihr 40. Volkstanzfest im Pfarrstadl von Spannberg. Eröffnet wurde das Fest mit einem besonderen Auftanz der Volkstanzgruppe. Für die Pausengestaltung wurde die Folklore Gruppe Macejko aus der Slowakei eingeladen. Sie zeigten slowakische Tänze vom Norden bis zum Süden ihres Landes in ihren verschiedenen bunten Trachten.
Ebenfalls wurden die Gründungsmitglieder Johann Schantl, DI Gerhard und Waltraud Gruber, Marianne und Franz Kurka geehrt und ihnen die Chronik seit dem Jahr 1975 und Aufmerksamkeiten als Dankeschön überreicht.
Anlässlich dieses Jubiläumsfestes erhielt die Obfrau Christine Preining als Anerkennung für ihre ehrenamtliche-Tätigkeit die goldenen Ehren-Nadel des Landes Niederösterreich von der Volkskultur NÖ. Mit dem Weinviertel-Lied „Jo, im Weinviertel drin“ von Heinz Riemer aus Auersthal ist das Fest ausgeklungen.
Im Rahmen der Wiener Festwochen im Juni wurde unter dem Motto: „TANZ MIT“ auf dem Stephansplatz getanzt. „ D‘Korn-Landler“ durften für begeisterte Tänzerinnen/ Tänzer und für die Touristen aufspielen und die VTG Marchfeld lud zum Mittanzen ein.
Ebenfalls im Juni, im Schloss Jedenspeigen, feierten die Grenzlandgemeinden ein Brückenfest, welches von Folklore-Tänzen aus der Slowakei und der Volkstanzgruppe mitgestaltet wurde.
Zum 40. Jahr Jubiläum der VTG sollte es einen besonderen Ausflug geben: Eine Fahrt mit der „MS Kaiserin Elisabeth“ auf der Donau von Nussdorf nach Dürnstein mit gutem Essen auf dem Schiff. Einige bummelten durch Dürnstein, wieder andere wanderten zur Ruine hinauf und tanzten auf einem freien Platz, mit Blick auf die Donau. Gerhard Kinast spielte mit seiner Steirischen der Gruppe auf.
Gegen Abend hieß es wieder Schiff Ahoi und mit wunderschönen Erinnerungen kam die Gruppe am Abend in Nussdorf an.
Im Juli feierte Hilde Toth ihren 60. Geburtstag in der Grillranch Deutsch-Wagram. Die Gruppe gratulierte mit einem umgetexteten Lied, nach der Melodie: Das Wandern ist des Müllers Lust … Da Hilde eine begeisterte Schneiderin ist, hieß es: „Das Schneidern ist der Hilde Lust“, ebenso wurde mit dem „Schwefelhölzl“ aus dem Burgenland gratuliert.
Der Herbst wurde mit dem Naturgartenfest im Museumsdorf Niedersulz eröffnet, an diesem Tag war zugleich auch der Dirndlgwandsonntag. Die Volkstanzgruppe beteiligte sich an der Trachtenschau mit der Marchfelder Alltagstracht, und anschließend wurde im Südmährerhof getanzt.
Nachdem es mit der Volkstanzgruppe Payerbach-Reichenau einen Austausch beim Flacklwirt gab, nahm die Marchfelder Gruppe deren 40. Fest zum Anlass, um im Schloss Reichenau mit ihnen zu feiern. Viele Gruppenmitglieder fuhren mit und bis spät in die Nacht wurde noch in der Herberge weiter gefeiert.
Im Herbst luden wieder die Bewohner des Hauses St. Michael, in Orth/Donau ein, das Erntedankfest mitzugestalten.
Ende Oktober feierte die Obfrau Christine Preining ihren 70. Geburtstag im Gasthaus „Lebenszeit“ in Gr. Engersdorf. Die Gruppe gratulierte mit dem „Walzer für Christine“ und die Musikerin Ingrid Faltynek dichtete ein Lied zu diesem Anlass. Gerhard Kinast gratulierte mit einem Potpourri und selbstgedichteten Texten. Martina Windisch spielte auf dem Hackbrett mit Robert Fritz an der Gitarre „Mittsommernacht“. Zu einer Schlagermelodie aus den 70er Jahren dichtete Robert einen Text „Schuld war nur der Zillertaler“.
Ebenso feierte Agnes Bogner im November ihren 70. Geburtstag, sie ist bereits viele Jahre Kassier-Stellvertreterin. Das Fest wurde in Wittau, im Gasthaus Breinreich gefeiert. Die Gruppe übte die sehr beschwingte „Patty Cake Polka“ ein und überraschte auch mit selbstgedichteten G’stanzln. Ein rundes Geburtstagsfest eines Gruppenmitgliedes ist immer ein Fest für alle Mitglieder und dementsprechend wird es in froher Runde gefeiert.
Der letzte Auftritt war im „Barbaraheim“ Gänserndorf, wo zum Abschluss noch adventliche Lieder gesungen wurden, welche die Bewohner noch aus ihren Kindertagen kannten und begeistert mitsangen.
Bei der letzten Vorstandsitzung im Oktober wurde für die Tänzerinnen die Anschaffung einer Zweitschürze für die Matzner Festtracht beschlossen. Da jede Volkstänzerin einen andersfärbigen Oberteil hat, soll durch eine gemeinsame Schürze das einheitliche Gesamtbild der Gruppe bei besonderen Auftritten gewährleistet sein. Die Kosten übernimmt der Verein.
Die Studentin Mollie Louise Pye aus England absolvierte in Gänserndorf an der Handelsakademie und im Gymnasium Deutsch Wagram ein Auslandssemester. Sie unterrichtete English und verbesserte ihre Deutschkenntnisse. Sie kam in die Volkstanzgruppe und tanzte gerne und interessiert die Volkstänze mit.
Als Weihnachtsgeschenk von ihren Eltern durfte sie sich ein Dirndl aussuchen, ihre Wahl fiel auf das N.Ö. Blaudruck Dirndl.
Für den Ausklang des Volkstanzjahres wurde wieder eine heiter-besinnliche Adventfeier vorbereitet und im Gasthaus Prosser in Glinzendorf ein köstliches Essen eingenommen. Die Musikanten spielten „stade Weisen“, Gruppenmitglieder trugen Texte vor und bis zu später Stunde wurden im Kreis adventliche Lieder gesungen.
2018 Dieses Jahr brachte für die Volkstanzgruppe große Veränderungen.
Christine Preining entschloss sich, nach 10 sehr erfolgreichen Jahren, nicht mehr als Obfrau zu kandidieren, um mehr Zeit zum Musizieren und für die Familie zu haben. Ihr wurde bei der Generalversammlung am 23. Februar herzlichst gedankt für ihre tolle Arbeit und den großen Einsatz, den sie für die Gruppe geleistet hat. Als Anerkennung und Würdigung wurde sie zur Ehrenobfrau auf Lebenszeit ernannt.
Als neuer Vorstand wurde gewählt:
Brigitte Sölkner Obfrau
Karin Kukol Obfrau – Stv.
Franz Ertl Kassier
Agnes Bogner Kassier Stv.
Richard Sölkner Schriftführer
Robert Müller Schriftführer Stv.
Marianne Kurka Rechnungsprüferin
Hans Schramm Rechnungsprüfer
Nachdem bei Auftritten doch immer wieder Tänze mit Passagen zum Paschen vorkommen, und wir da nicht immer ganz sicher sind, besuchten 9 Burschen und 3 Dirndln am 27. und 28. Februar ein Pasch - Seminar mit Peter Frauscher aus Graz im Wiener Bockkeller.
Der erste Auftritt im Volkstanzjahr führte die Gruppe am 2.3. in die REHA – Klinik Pirawarth.
Am 17. 3. lud Christine Pichler anlässlich ihres 60ers in das Gasthaus zur Zuckerfabrik in Leopoldsdorf zu einer sehr netten Feier ein. Da sie eine begeisterte Keglerin ist, gratulierten wir mit einem Tischkegelspiel. Aber natürlich durfte auch ein spezieller Geburtstagstanz nicht fehlen – wir tanzten für sie den „Schwedenwalzer“.
Beim Ostermarkt auf der Freyung am 23.3. mussten wir uns warm anziehen, aber zum Glück hat uns der Regen dieses Jahr verschont.
Am 2.4. gab es wieder einmal eine Premiere: Robert Müller, der immer gute Ideen hat, lud ein, in die “GREA“ zu gehen. Wir folgten seinem Ruf und schwangen in der Kellergasse von Bockfließ das Tanzbein zur Musik von Christine und Gerhard.
Am 1. Mai stand, wie alle Jahre, in Schloss Hof der Bandltanz auf dem Programm.
Bei strahlendem Sonnenschein fand am 9.5. der Marchfeld-Tag Am Hof in Wien statt. Wir tanzten unter anderem auch den Bandltanz.
Unser 41. Volkstanzfest feierten wir am 10. Mai wieder in Spannberg. In der Pause unterhielten uns die Dirndldrahra aus Engersdorf, eine Gruppe, die traditionellen Volkstanz mit modernen Elementen kombiniert. Eine tolle Idee, die beim Publikum sehr gut angekommen ist.
Das alljährliche Spargelfest in Dt. Wagram fand am 20. Mai statt, und wir waren wieder dabei.
Für unseren Ausflug nach Reichenau Ende Mai hatten wir uns viel vorgenommen. Es sollte ein lustiges gemeinsames Wochenende werden. Doch es ist ganz anders gekommen. Völlig unerwartet, wie ein Blitz aus heiterem Himmel, ist unser Tanzleiter Fritz Trinkl am Beginn einer Wanderung zusammengebrochen. Am Freitagabend hat er uns noch die „Geestländer Quadrille“ beigebracht, am Samstag war er tot. Vollkommen geschockt und sehr traurig haben wir uns am 8.6. von ihm verabschieden müssen. Er fehlt uns sehr!
Trotz aller Trauer haben wir die nachfolgenden vereinbarten Auftritte eingehalten:
1. Juni Pirawarth
15. 7. erstmals bei „Alles Marille“ in Krems (mit Monika und Karl Ettrich)
21.7. Patronatsfest in Marchegg, wo uns zum ersten Mal Franz Ertl mit Christine aufspielte
22.7. Gleich am nächsten Tag tanzten wir beim Bockfließer Pfarrfest (850 Jahre Bockfließ). Wieder spielte uns Franz Ertl auf, diesmal mit Christine und Ingrid.
9.9. Höfefest in Gr. Enzersdorf
15.9. Kellergassenfest in Bogenneusiedl
16.9. Kunst- und Handwerksmarkt in Schloss Hof
21.9. Pirawarth
12.10. Erntedank im Haus St. Michael in Orth
13. + 14.10 Herbstfest in Schloss Hof
1.12. Barbaraheim in Gänserndorf
Nachdem Robert Fritz sich bereit erklärt hatte, uns „auf die Füße zu schauen“, ist alles gut gegangen. Danke, Robert!
Beim Auftritt in der Kellergasse in Bogenneusiedl stellte sich heraus, dass das Wandern nicht nur des Müllers Lust ist. Gerhard spielte auf seiner Moni, Christine mit der Gitarre, und wir tanzten die Gasse rauf und runter. Das machte so viel Spaß, dass wir auch beim Herbstfest in Schloss Hof auf „Wanderschaft“ gingen und auf verschiedenen Plätzen des Schlossareals tanzten und sangen.
Hauptattraktion bei unseren 3 Herbstauftritten in Schloss Hof waren aber unsere Drischl Drescher. Sie kommen so gut an, dass sie im offiziellen Programm angekündigt werden.
Es gab auch noch zwei 70er zu feiern:
Franz Kurka lud am 15. August zum Heurigen in Lassee ein. Wir gratulierten mit seinem Lieblingstanz „Scharutscha“ und einer Napoleon-Box samt dazu passendem Outfit, um seiner kaiserlichen Abstammung gerecht zu werden.
Das zweite Geburtstagskind war Inge Ertl, sie lud am 2. September in das Gasthaus Breinreich nach Wittau ein. Wie es sich für eine Hunde- und Katzenfreundin gehört, gab es jede Menge Hunde- und Katzendeko. Gratuliert wurde mit der „Linzer-Polka“ und dem „Auerhahnplattler“. Als besondere Überraschung haben auch einige Dirndln geplattlt . . . in Lederhosen! Es war sehr lustig.
Trotz dieser Geburtstagsfeier haben es sich Inge und Franz auch dieses Jahr nicht nehmen lassen, vor dem Auftritt beim Höfefest zum Mittagessen einzuladen. Es war ein sehr gemütliches Beisammensein und hat wie immer köstlich geschmeckt – ein großes Dankeschön dafür!
Bei unserer Adventfeier am 15.12. im Gasthaus Prosser in Glinzendorf haben wir
Gerti Hödelsberger
sehr herzlich als Mitglied in unsere Gruppe aufgenommen.
Es war wieder eine sehr stimmungsvolle Feier mit Musik, Liedern, besinnlichen oder auch ein bisschen lustigen Texten, köstlichem Essen und Weihnachtsbäckerei-Draufgabe aus den häuslichen Backstuben.
Christine, Gerhard, Martina und Franz Windisch, Franz Ertl, Robert Fritz und Roswitha haben beherzt in die Saiten und auf die Tasten gegriffen. Danke, das war sehr schön!
Zur Erinnerung an das vergangene Volkstanzjahr gab es nicht nur einen sehr gelungenen Fotorückblick, den Richard in lobenswerter Nachtarbeit zusammengestellt hatte, sondern zum dritten Mal für die Mitglieder unserer Gruppe auch ein Fotobuch mit einem volkstänzerischen Streifzug durch 2018.
2019 Auch in diesem Jahr starteten wir unsere Auftritte in Pirawarth – am 1. März.
Um auch bei Schlechtwetter ein einheitliches Bild abzugeben, beschlossen unsere Männer, sich einen Kalmuk zuzulegen.
Beim Ostermarkt auf der Freyung am 20. April kamen die (zum Teil ganz neuen) Kalmukjanker allerdings nicht zum Einsatz, wir tanzten bei Sonnenschein.
Ein ganz besonderes Fest stand am 27.4. auf dem Programm:Hertha und Franz Rambousek erneuerten ihr 50-jähriges Ehegelöbnis in der Kirche in Obersiebenbrunn. Wir gratulierten herzlich zur goldenen Hochzeit und feierten anschließend im Gasthaus Prosser in Glinzendorf.
Am 30. April hätten wir in Gänserndorf beim 1. Maibaumfest tanzen sollen, aber es ist ins Wasser gefallen.
Dafür belohnte uns der Wettergott am 1. Mai in Schloss Hof mit strahlendem Sonnenschein. Edith Eisenhut spielte für uns auf ihrer „Quetschn“, unterstützt wurde sie von Ute Friedrich auf dem Kontrabass und deren 6-jährigen Sohn Ernst Leopold, der trotz Gipsarm mit seinen Holzlöffeln den Takt angab.
Sehr nett war auch unser Einsatz bei derMutter- und Vatertagsfeier des Seniorenbundes Innermanzing in St. Christophen am 8. Mai. Es war sehr lustig, Richard spielte die Teufelsgeige, die Beteiligung beim Publikumstanz war sehr groß, und die Stunde ist wie im Flug vergangen - mir mussten sogar eine Zugabe geben.
Die Sonne verwöhnte uns auch am 17. Mai beim Marchfeldtag Am Hof …
… und am 19. Mai beim Spargelfest in Dt. Wagram, wo wir erstmals auch den Bandltanz zeigten, bei dem wir das Publikum zum Auflösen einluden. Mit dabei war auch ein Servus TV – Team, welches die Gruppe für einen Film über das Marchfeld filmte und interviewte.
Bei unserem 42. Volkstanzfest in Spannberg musizierte zum ersten Mal nicht die Spielmusik Pfleger, wir hatten die Spielmusik Schöbitz engagiert, In der Pause unterhielten uns die Altwiener Salonschrammeln mit Wienerliedern und luden auch zum Mitsingen ein.
Im Kurheim Pirawarth war am 7. Juni unser letzter Auftritt vor der Sommerpause.
Obwohl wir nicht wirklich eine Sommerpause hatten! Es standen nämlich 4 runde Geburtstage vor der Tür, für die wir natürlich Überraschungstänze einstudieren wollten. Um die Tänze für die Geburtstagskinder geheim zu halten, waren die Proben dafür mitunter eine logistische Herausforderung, die durch die Urlaubszeit nicht gerade erleichtert wurde.
Zum Üben nutzen wir aber auch unseren Volkstanzausflug nach Mönichwald vom 21. bis 23. Juni - die Geburtstagskinder lenkten wir durch Kaffee und Kuchen ab. Es war ein sehr nettes Wochenende. Robert Fritz brachte uns die „Müllerburschenpolka“ und den „Schustertanz“ für den Handwerksmarkt in Schloss Hof bei und feilte an unserem „Ischler Landler“. Maria Veit verschaffte uns ein Erfolgserlebnis mit dem „Toblana Eck“ als Kreistanz, und Ingrid Faltynek begeisterte uns mit ihrem Pimperletheater.
Da einige unserer Alltagsblusen und ihre Trägerinnen lautstark nach Ersatz verlangten, nützten 8 Dirndln am 28.6. und 5.7. unser Probelokal als Schneiderwerkstatt und nähten mit Waltraud Grubers großer dankenswerter Unterstützung neue Blusen.
Am 19. Juli überraschten wir unseren Musikanten Gerhard Kinast, mit dem wir eine Probe wegen der Geburtstagstänze vereinbart hatten, anlässlich seines 70ers mit einem Kalmuk und einem reichhaltigen Geburtstagsbuffet. Wir hatten auch für ihn einen Überraschungstanz einstudiert – „When Cloe“! Und der war – zugegeben – gar nicht so leicht zu finden, denn er sollte für Gerhard ein unbekannter sein … und Gerhard kennt sehr, sehr viele Tänze (er spielt über 400 auswendig!! Und mittlerweile ist auch der „When Cloe“ dabei 😊).
Am 24.Juli folgten wir einem Aufruf der Stadtgemeinde Deutsch Wagram und beteiligten uns zum ersten Mal beim Ferienspiel. Franz Ertl spielte auf, und wir tanzten mit Kindern einige einfache Volkstänze.
„Kieler Sprotten“ – als Tanz und aus Schokolade – gab es dann für unser nächstes - von Meer, Schiffen und Leuchttürmen begeistertes - Geburtstagskind. Thomas Veit feierte mit uns am 27. Juli seinen 70er im Gasthaus Haferl in Auersthal, wo wir nach dem köstlichen Essen bei schöner Musik auf dem überdachten Tanzboden ausgelassen tanzten und die gute Stimmung genossen.
Im Gasthof Bonka im Wienerwald fand am 31.8. ein Geburtstags-Volkstanzfest unter dem Motto „120 Jahre Franz und Robert“ statt (Franz Binder und Robert Fritz). Mit Damenspende und Auftanz ging es zu Mittag los. Viele Volkstänzer -auch aus anderen Gruppen – gratulierten und feierten bis spät in die laue Sommernacht. Gerhard Kinast hatte sich für die Jubilare den „Marchfelder Landler“ ausgedacht, den wir nun auch mit Begeisterung bei Auftritten tanzen.
Das Erntedankfest im Augarten am 7.9. war eine feuchte, unterkühlte Angelegenheit. Die Saiteninstrumente wurden erst gar nicht ausgepackt, Gerhard spielte unter einem Regenschirm. Richard mit dem Amboss, Ernst Leopold mit seinen Holzlöffeln und wir TänzerInnen tanzten in der Wiese bei Nieselregen nur 3 Tänze.
Einen Tag später, am 8.9., beim Höfefest in Groß-Enzersdorf, hatten die Veranstalter und wir mehr Wetterglück, es gab strahlenden Sonnenschein. Nach einem köstlichen Mittagessen bei Inge und Franz gelang es uns leider nicht die Kalorien wieder abzutanzen.
Beim Kunst- und Handwerksmarkt am 14. und 15.9. in Schloss Hof standen hauptsächlich Handwerkstänze auf dem
Programm. Wir luden beim Publikumstanz erstmals auch dezidiert die Kinder
ein, was bei Kindern und Eltern sehr gut ankam.
Am 4.10. tanzten wir - wie alle Jahre – beim Erntedankfest im Haus St.Michael in Orth/Donau, wo wir wieder sehr herzlich empfangen und nach unserem Einsatz mit einem schön hergerichteten Heurigen-Buffet verwöhnt wurden.
Das Herbstfest in Schloss Hof am 12. und 13. 10. war ein voller Erfolg. Besonders gut angekommen sind das Drischl-Dreschen und die Publikumstänze für Groß und Klein. Auf Grund des Erfolges beim Kunst- und Handwerksmarkt war dieses Mal unser Kindertanz auch im offiziellen Programm angekündigt.
Am 15.11. und am 6.12. durften wir nochmals in Bad Pirawarth das Tanzbein schwingen.
Am 30.11.stand, wie immer am letzten Samstag vor dem 1. Adventsonntag, ein Besuch im Barbaraheim in Gänserndorf auf dem Programm, wo wir dieses Jahr zum ersten Mal auch durch´s Haus tanzten … damit erfüllten wir den Wunsch der Aussteller, die im Vorjahr bedauert hatten, dass sie von unseren Tänzen gar nichts mitbekommen haben. Es gab noch eine Premiere: Die „Ennstaler Polka“ für Rollstuhlfahrer! Maria hatte grüne Tücher mitgebracht und sich Bewegungen ausgedacht, die mit den Händen im Sitzen sehr gut ausgeführt werden konnten. Sie zeigte es vor und das Publikum machte begeistert mit.
Bei unserer Adventfeier am 14.12. im Gasthaus Prosser in Glinzendorf ließen wir mit Jahresrückblick und Fotobuch das Jahr 2019 nochmals Revue passieren und mit Gaumenfreuden bei Musik, besinnlichen oder heiteren Texten und Gesang gemütlich ausklingen. Wir waren stolz und froh über 17 gelungene Auftritte, spürten den Zusammenhalt in unserer Gruppe und sagten DANKE!
2020 war ein ganz besonderes Jahr. Im Jänner und Februar war alles noch ganz normal:
Am 1.2. feierten wir mit Franz Hirschvogl in Großengersdorf seinen 70er, gratulierten ihm mit dem Schweizer Tanz „Galopp Ursin“ und einem umgedichteten „Jetzt wird wieder in die Hände gespuckt“. Wir tanzten, genossen nicht nur das kulinarische Verwöhnprogramm und hatten viel Freude an diesem schönen Fest.
Eine Woche später feierten wir schon wieder: Gerhard Toth hatte anlässlich seines 60ers am 8.2. in Deutsch Wagram ins „Seinerzeit“ eingeladen, und wir sind seiner Einladung mit Begeisterung gefolgt. Als Geburtstagsgeschenk gab´s für den gebürtigen Burgenländer den burgenländischen Tanz „Vogelstiel“ und einen Plapperstorch.
Am 6.März fand dann unser erster Auftritt in Pirawarth statt, der zugleich auch unser letzter sein sollte. Die 15 anderen in diesem Jahr geplanten Auftritte fielen der Corona-Pandemie zum Opfer und mussten abgesagt werden. Die, für 13.März schon vorbereitete, Generalversammlung, musste auf unbestimmte Zeit verschoben werden, auf unser Volkstanzfest, zwei runde Geburtstagsfeiern ( Gertrude Jogl und Maria Veit hätten gerne zu ihren 70ern eingeladen) und unsere Adventfeier mussten wir leider verzichten.
Da wegen der gebotenen Abstände alle Proben, Volkstanzfeste und volkstänzerischen Treffen nicht stattfinden konnten, freuten wir uns besonders, dass wegen der vorübergehend gesunkenen Infektionszahlen die Möglichkeit bestand, von 26.-28.Juni unseren Ausflug nach Mönichwald zu unternehmen. Obwohl coronabedingt das Tanzen dieses Mal nicht im Mittelpunkt stand, war es ein gelungenes Wochenende mit Musik, Wandern, Sitztänzen und Spielen. Die 24 TeilnehmerInnen genossen das Wiedersehen und die gemeinsame Zeit.
Am 4.September holten wir unsere Generalversammlung nach, in der der alte als neuer Vorstand bestätigt und Robert Fritz als Tanzreferent einstimmig in den Vorstand gewählt wurde.
Nach 40 Jahren als Rechnungsprüferin legte Marianne Kurka herzlich bedankt diese Funktion zurück. Hans Schramm wurde als Rechnungsprüfer bestätigt und Gerlinde Fritz neu gewählt. Außerdem wurde beschlossen, alle 2 Jahre einen der Rechnungsprüfer neu zu bestellen.
Wir freuten uns sehr,
Gerhard Hoffmann
mit Ab st and , aber trotzdem sehr herzlich, als neues Mitglied in unsere Gruppe aufzunehmen.
Die Mitgliedschaft von Ute Friedrich und Josef Hörler wurde erneuert.
Auch unsere Probentätigkeit haben wir am 11.9. wieder aufgenommen. Wir tanzten in zwei Gruppen (laut Verordnung zuerst 7, dann nur mehr 5 Paare) je eine Stunde bei offenen Fenstern mit viel Abstand und mit Mund-Nasen-Schutz. Wechseltänze standen nicht auf dem Programm.
Aber da die Corona-Infektionszahlen weiter stiegen, war nach nur sechs Übungsabenden auch schon wieder Schluss mit dem Tanzen.
Ohne Adventfeier und mit viel Abstand und Mundschutz ging dieses Jahr, dessen Besonderheiten wir in einem Fotobuch festgehalten haben, zu Ende.
2021 Die Pandemie auch in diesem Jahr fest im Griff.
Corona verhinderte viele Proben, Auftritte und Feste. Auch unser Volkstanzfest in Spannberg mussten wir wieder absagen.
Aber am Morgen des 14. März ließen es sich viele von uns trotz Lockdown, Maskenpflicht und kühlen Temperaturen nicht nehmen, Gerlinde Fritz zu ihrem 60er und zum nahenden Pensionsantritt mit einem Ständchen zu überraschen. Wir hielten Abstand und schenkten der begeisterten Radfahrerin ein weiß lackiertes altes Waffenrad samt Frühstückskörbchen.
Auch unsere 70er Franz Windisch, Rupert Fries und Richard Sölkner überraschten wir mit Musik und einem Geburtstagskörbchen. Wir gratulierten ihnen herzlichst zu ihrem runden Geburtstag.
Groß war die Freude, dass sich die Corona-Situation im Sommer ein bisschen entspannt hatte und wir von 25.-27. Juni wieder nach Mönichwald fahren konnten. Geimpft und getestet vergnügten sich 29 TeilnehmerInnen bei strahlendem Sonnenschein beim Tanzen, Relaxen, Spielen, Schwimmen im See, …
Am 8.Juli beteiligten wir uns am Ferienspiel in Deutsch Wagram. Christine, Franz und Ute spielten auf und Dank des Großeinsatzes der joglischen Enkelkinder war es ein sehr, sehr netter, lustiger Nachmittag.
Da coronabedingt die Feuerwehr bis September von uns nicht betreten werden durfte und die Tanzfreude groß war, probten wir im Juli einmal imGasthaus Haferl in Auersthal und im August zweimal bei Christine und Robert in Bockfließ. Ab 3. September konnten wir unsere Tanzbeine dann wieder im Feuerwehrhaus schwingen.
Am 12.9. hatten wir in Deutsch Wagram beim „ Sport- und Gesundheitstag“ den einzigen Auftritt des Jahres…bei dem wir die fehlenden Proben deutlich spüren konnten.
Am 18.9. lud Gerhard Gruber anlässlich seines 80ers ins Gasthaus zur Zuckerfabrik in Leopoldsdorf ein. Wir gratulierten dem Gründungsmitglied mit dem „Alewander“, frischten unter seiner Anleitung die österreichischen Grundtänze auf, hatten Spaß und genossen das Beisammensein sehr.
Der 23.9. war ein sehr trauriger Tag für uns. Wir mussten uns in Gänserndorf von Maria Veit für immer verabschieden …vergessen werden wir sie nie.
Am 22.10. lud Gerlinde als Danke für ihre Geburtstagsüberraschung im März zu einer Spezialprobe beim Heurigen am Sandberg in Großschweinbarth ein. Gemeinsam mit der „Berghoamat“ tanzten wir für sie das „Bleamal“ und waren begeistert von diesem besonderen Übungsabend, der sofort nach Wiederholung verlangte.
Ein schöner Abschluss eines Jahres, das wir uns in vielerlei Hinsicht anders vorgestellt und gewünscht hätten, war unsere Adventfeier im Gasthaus Prosser am 17. Dezember. Wir waren sehr froh, dass ein gemeinsamer Foto-Rückblick auf die letzten beiden Jahre und ein gemütliches, beglückendes Miteinander fast wie in alten Zeiten möglich war.
Jänner 2022