Wir denken gerne an …
… Helmut Selbach (22.2.1931 – 30.10.2015)
Ihm verdanken wir das Entstehen unserer Gruppe. Um – wie damals in der Zeitung zu
lesen war „die unfruchtbare Wüste“ (was das Volkstanzen anbelangt) im Bezirk
Gänserndorf zu beleben, gründete er 1975 in Obersiebenbrunn die Volkstanzgruppe
Marchfeld.
Er spielte mit seinem Akkordeon, führte 1979/80 an seiner Hauptschule in
Leopoldsdorf i. Marchfeld den Volkstanz als Freigegenstand mit 2 Wochenstunden
ein., veranstaltete mit seiner Frau Gerlinde viele schöne Gartenfeste, engagierte sich
unermüdlich für den Volkstanz und leitete bis 1999 als Obmann unsere Gruppe. Nach
24 erfolgreichen Jahren legte er aus gesundheitlichen Gründen sein Amt zurück, blieb
uns aber als Ehrenobmann freundschaftlich verbunden und tanzte noch im
Seniorenheim mit seinen MitbewohnerInnen begeistert so manchen Volkstanz.
2011 gratulierten wir ihm zu seinem 80. Geburtstag
… Alfred Skerbinz (1940 – 8. 3. 2006)
Er war hilfsbereit, immer gut aufgelegt und mit seiner Frau Frieda ein begeisterter
Volkstänzer. Als gelernter Schneider stellte er auch seine beruflichen Fähigkeiten in
den Dienst unserer Gruppe und nähte Tanzwesten und Kalmuk Janker für unsere
Männer.
Er war ein sehr engagiertes Mitglied unserer Gruppe und wurde im Februar 2006 zum
Obfrau Stellvertreter gewählt. Leider ist er aber nur einen Monat später völlig
unerwartet im 66. Lebensjahr verstorben.
… Werner Bogner (19.4.1944 – 16.9.2011)
Er wurde 2009 in die Gruppe aufgenommen und war ein fröhlicher und sehr
hilfsbereiter Mensch, der mit seiner Frau Agnes viel Spaß beim Tanzen hatte. Die
beiden waren stets bereit, sich für Neulinge zu trennen und diese tänzerisch unter ihre
Fittiche zu nehmen. Bei Unsicherheiten fand Werner immer aufmunternde Worte und
vertrieb mit kleinen Scherzen jede Nervosität bei den noch ungeübten Tänzerinnen.
Als ausgezeichneter Mundharmonika Spieler begleitete er auch oft die „Korn
Landler“. Der A-Dur Walzer, bei dem Werner immer zu seiner Mundharmonika
gegriffen hat und den ihm die Korn-Landler zum Abschied spielten, bleibt für uns
untrennbar mit ihm verbunden.
… Karl Pichler (6.9.1954 – 24.10.2012)
Er war seit 2008 Mitglied unserer Gruppe und tanzte nicht nur sehr gerne mit seiner
Frau Christine, sondern spielte auch für uns bei unseren „Korn - Landlern“ die
Steirische Harmonika und die Bassgeige. Ab 2008 bis zu seinem leider sehr frühen
Tod war er unser Kassier, der die Finanzen streng überwachte und beachtliche
Reserven ansparte. Mit seinem
Computerwissen hat er viel für unsere Gruppe
getan. So hat er z. B. aus dem Foto des
tanzenden Paares vom Deckenfresko im
Schlosspavillon von Obersiebenbrunn unser
Logo gestaltet, das uns seitdem begleitet und
immer wieder an ihn erinnert.
… Fritz Trinkl (18.8.1944 – 26.5.2018)
Tanzen war seine Leidenschaft! Er hat sich nicht nur dem Volkstanz verschrieben, mit
seiner Karin tanzte er auch Standard und Latein, Squaredance und Clogging mit
großer Begeisterung.
2009 wurde er in unsere Gruppe aufgenommen, und ab 2010 bis zu seinem plötzlichen
Tod war er unser Tanzleiter. Er bemühte sich um jeden von uns und hat uns mit viel
Humor und Geduld viele schöne Tänze beigebracht. Aufgrund seiner vielfältigen
Erfahrung konnte er in seiner launigen Art auch schwierigste Tänze so vermitteln, dass
jeder ein Erfolgserlebnis hatte.
Es war für uns ein großer Schock, als er während unseres Volkstanzausflugs am
Beginn einer Wanderung zusammengebrochen ist und alle Rettungsmaßnahmen
vergeblich waren.
. . . Maria Veit (27.7.1950 – 17.9.2021)
Maria war spontan, humorvoll, liebenswürdig und eine leidenschaftliche Tänzerin.
Gemeinsam mit ihrem Thomas bereicherte sie nicht nur unsere Volkstanzgruppe
sondern leitete auch sehr erfolgreich zwei Gruppen „Tanzen ab der Lebensmitte“. Ihre
Liebe galt aber auch dem Squaredance und dem Standardtanz.
In unserer Gruppe war sie seit 2006 Mitglied und einige Jahre auch im Vorstand tätig.
Als Tanzleiterin brachte sie uns auf ihre wunderbar ruhige Art verschiedenste Tänze
bei. Nie vergessen werden wir ihre einprägsamen Anleitungen für den Ottenschlager
Landler. Bei diesem Tanz wird Maria immer in unserer Mitte sein und so manche(r)
von uns wird dabei nicht nur ihr rhythmisch gesprochenes „Arm vor die Brust und
rundherum gehen“ im Ohr haben.